Interview mit Sener in der Wochenzeitung

Martin Ott, 09.08.2013

Ganz souverän und ohne Niederlage ist der FSV Reimlingen in der vergangenen Saison Meister in der A-Klasse Nord geworden und hat damit den Aufstieg in die Kreisklasse Nord I geschafft. Welche Ziele Sener Sahin in der neuen Saison mit seinem Team in der neuen Spielklasse verfolgt, darüber sprachen wir mit dem Reimlinger Coach.

Wochenzeitung: "Der FSV Reimlingen ist vergangene Saison souverän Meister geworden und in die Kreisklasse aufgestiegen. Welche Chancen rechnen Sie sich in der neuen Liga aus?"

Sener: "Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass wir, wenn die Mannschaft voll mitzieht, unter den ersten sechs mitspielen können. Voraussetzung ist natürlich, dass sich keiner meiner Leistungsträger langfristig verletzt."

Wochenzeitung: "Sie haben viele junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs dazubekommen? Wie machen sich die Jungs?"

Sener: "Die Jungen sind alle sehr ehrgeizig. Sie sind hoch motiviert und wollen etwas lernen. Wenn man ihnen etwas erklärt, dann saugen sie es auf wie ein Schwamm. Jeder zieht den anderen dabei mit, so dass sich keiner hängen lässt."

Wochenzeitung: "Wie ist denn die Vorbereitung verlaufen? Ich hoffe, niemand hat sich verletzt."

Sener: "Die Vorbereitung ist bis dato gut gelaufen, fast zu gut. Im Pokal haben wir zwei Kreisligisten geschlagen. Doch die Vorbereitung zählt nichts. Wichtig ist ganz allein das erste Punktspiel."

Wochenzeitung: "Am 18. August beginnt die neue Runde mit dem Heimspiel gegen Amerdingen. Wie groß ist die Freude auf die neue Saison?"

Sener: "Wir freuen uns reisig auf die neue Spielzeit. Und gleich zu Beginn haben wir unsere erste Bewährungsprobe zu bestehen, denn mit dem SV Amerdingen kommt für mich einer der Meisterschaftsfavoriten zu uns. Somit wissen wir von Anfang an, wo wir stehen."

Wochenzeitung: "Als Neuling in der Liga wird es vorrangig erst einmal darum gehen, in der Liga zu bleiben, oder?"

Sener: "Nein, ich möchte im oberen Mittelfeld landen. Wir sind im vergangenen Jahr souverän Meister geworden und haben kein Spiel verloren. Meine Mannschaft hat viel Selbstvertrauen, was sich ja auch schon im Pokal gezeigt hat. Diese Euphorie wollen wir ausnutzen und möglichst weit vorne landen. Zu sagen, wir spielen gegen den Abstieg, das ist nicht mein Ding. Und auch die Mannschaft denkt so. Mal sehen, was am Ende dabei herauskommt."

Wochenzeitung: "Danke für das Interview."

Quelle:Wochenzeitung